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Wasserleitungsgenossenschaft

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Jahresbericht 2010



Die Hightech-Filter- bzw. Aufbereitungsanlage läuft inzwischen dank der intensiven und vorsorglichen Betreuung durch Hans-Joachim Hinsch und Oleg Petruk fehlerfrei und liefert vorzügliches Reinwasser für alle unsere Abnehmer.
Die Filterergebnisse bzw. Analysen des Trinkwassers sind in allen Bereichen einwandfrei und liegen unter den gesetzlichen Grenzwerten der Trinkwasser - Verordnung.

Zur Mitgliederentwicklung: 11 Mitglieder kamen durch Neuzugang oder Übertragungen im Jahr 2010 dazu, 11 Mitglieder sind ausgeschieden. Am 31.12.2010 hatte die Genossenschaft somit 313 Mitglieder mit 315 gezeichneten Geschäftsanteilen.

Im Jahr 2010 tagten dreimal gemeinsam der Vorstand und der Aufsichtsrat und zwar am 19. Januar, dem 22. Juli und am 08. Dezember.
Im Februar wurden 45 Kaltwasserzähler gewechselt, die Kosten dafür betrugen 2.745,12 Euro, im Vorjahr wurden 66 Zähler ausgewechselt.

Am 19.01.2010 fand eine gemeinsame Sitzung von Vorstand und AR statt. Das Einwendungsschreiben gegen den Förderantrag der HWW wurde formuliert und abgestimmt.
Für die Bauvorhaben Podest und Treppe im Druckkesselraum, Installation einer weiteren Druckpumpe und Beschaffung eines Notstromgerätes wurden die Angebote gesichtet und die Aufträge beschlossen.
Die Bilanz, die G + V-Rechnung, sowie der Jahresabschluss 2009 wurden beschlossen und der Wasserpreis für die Abrechnung festgelegt (0,80 Euro/qm). Es wurden 55.034 cbm über 354 Wasserzähler an die Mitglieder abgegeben. Der Jahresabschluss und die Gewinn- und Verlustrechnung werden von Vorstand und AR genehmigt und der MGV zur Genehmigung vorgeschlagen. Die Hauptversammlung des Jahres 2010 fand am 10. März in der Dorfhalle statt.

Am 11.02.2010 fand eine Informationsveranstaltung mit Hr. Wollert vom LK statt. Er unterrichtete über anstehende Änderungen gesetzlicher Vorschriften und des Untersuchungs-umfangs zur Qualitätssicherung des Trinkwassers. Bakteriologische Untersuchungen sollen nun alle 2 Monate stattfinden, bisher alle 3 bis 4 Monate. Anstatt zwei Netzproben aus Endleitungen (bisher Waldklause und Schlachterei Gellersen) werden an zwei weiteren Entnahmestellen Proben gezogen. Ein neu erstellter Leitfaden ist von allen Versorgungsunter-nehmen zu beachten bzw. anzuwenden.

Am 10.03.2010 fand die vorjährige MGV in der Dorfhalle statt. Peter Schäfer wurde für weitere drei Jahre in den Vorstand, Jörg Harms wurde ebenfalls für weitere drei Jahre in den Aufsichtsrat gewählt.

Am 07.05. fand in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ein Spültermin des Leitungsnetzes statt. An verschiedenen Unterflurhydranten auf Endleitungen, in der Ahrwaldstraße, im Oheweg, in der Pinnekuhle und am Hungerbeek wurden die Wasserabgabemengen gemessen und dokumentiert. Im Werk wurden die Wasserförderung, die Wasserabgabe, die Druckschwankungen und damit die Leistungsfähigkeit der Anlage nach dem Einbau der dritten Druckpumpe überprüft
Im Notfall können für die Erstversorgung 66 cbm/h aus dem Netz bzw. aus den Vorratsbehältern entnommen werden. Wie beim Großbrand Arndt festgestellt, reichen diesen Wassermengen nicht aus. Es muss daher auf zusätzliche Wasserquellen, wie Fließgewässer oder die Feldberegnungsleitung von Horst Jagau zusätzlich zurück gegriffen werden.

Der Austausch bzw. Einbau der neuen Unterwasserpumpen im Brunnen I und III erfolgte durch die Fa. Lange aus Ohlendorf. Dabei mussten auch die Kabel für die elektrische Stromzufuhr vom Werk bis zu den Brunnen erneuert werden.



6 to Filtermaterial wurden eingekauft und eingelagert. In Abständen von ca. sechs Wochen wird Material im Manganfilter des Wasserwerkes nachgefüllt.

Ein Notstromgerät wurde angeschafft, die Anschlussvoraussetzung in die Werkselektrik geschaffen und durch Probelauf auf Einsatzfähigkeit geprüft. In Notfällen ist somit die Elektroversorgung des Werkes gesichert.

Im Obsthof wurde durch die Fa. Beecken, Toppenstedt ein Ringschluss der Versorgungsleitung im öffentlichen Bereich zwischen Försterweg und Obsthof und damit auch der neue Hausanschluss für das Grundstück Finke hergestellt.

Im Werk wurden im Druckpumpenraum eine neue Arbeitsbühne und eine neue Treppe aus Stahl eingebaut.

Am Friedhof wurde der Wasseranschluss repariert und am Schützenplatz ein Hausanschluss-Schieber repariert.

Am 22.07. fand eine weitere gemeinsame Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat statt. Hierbei wurden die Finanzen besprochen und mit dem Ortsbrandmeister Norbert Petersen die Ergebnisse der Mengenmessungen am Spültermin im Mai analysiert und diskutiert. Aufgrund der nicht vorhergesehenen Reparaturen und Kosten wird erstmals seit Jahren eine Abschlagszahlung auf das Wassergeld 2010 beschlossen. Damit wird die Liquidität und Zahlungsbereitschaft der Genossenschaft gesichert.



Am 24.11.2010 fand in Hittfeld ein Info-Gespräch durch den WBV statt. Dabei gab es Hinweise auf die Pflege der Hydranten, auf Verbesserung bzw. Grenzen der Leitungsdrücke bei starken Wasserabnahmen aus dem Leitungsnetz (Brandfälle), sowie zu Hygiene-Vorschriften bei der Trinkwasserlieferung (Rückschlagventile hinter der Wasseruhr )

Am 09.12.2010 tagten gemeinsam der Vorstand und der Aufsichtsrat. Es wurde der vorläufige Jahresabschluss für das Jahr 2010 entgegengenommen, diskutiert und der Wasserpreis für die Abrechnung festgelegt. Es wurde diskutiert einen „Tag der offenen Tür“ zu veranstalten, um der Bürgern des Ortes die Wassergewinnungsanlagen zu präsentieren. Die Veranstaltung soll am 21. August 2011 stattfinden.

Filtermasse für die Filterung von Mangan wurde 9 x zum Werk transportiert und in den Kessel eingespült und zwar am 17.1., 18.3., 22.4., 16.5., 26.6., 24.7., 26.8., 21.9. und 15.11.

Der Abgleich des Rohwasserzählers, des Reinwasserzählers am Werkausgang sowie der 354 Zähler der Abnahmestellen ergab so gut wie keine Differenz. Das bedeutet , dass so gut wie keine Netzverluste auftreten.





Am 19. Januar fand die erste gemeinsame Vorstands- und Aufsichtsratssitzung des Jahres 2011 statt. Der endgültige Jahresabschluss wurde von unserer Geschäftsführerin Helga Zeh vorgelegt. Vorstand und Aufsichtsrat haben ihn gebilligt und er als Beschlussvorschlag für die MGV einstimmig beschlossen. Der Jahresgewinn 2010 soll zur Verringerung des Verlust-vortrages dienen.

Die Tagesordnung der 101. ordentlichen MGV am 30. März 2011 in der Dorfhalle wurde festgelegt. Der Tag der offenen Tür soll nun am Sonntag, den 21. August ab 11 Uhr auf dem Werksgelände stattfinden. Die Liste der Einzuladenden wird festgelegt.

Der nächste Spültermin des Netzes wird auf Freitag, den 06. Mai 2010 festgelegt.
Arbeitseinsatz findet am Sonnabend, den 07. Mai um 09:00 Uhr auf dem Werksgelände statt.



Im vergangenen Jahr wurden mehrer Wasserproben gezogen und analysiert:

10.02. Routineuntersuchung, Fe MN Filtrat I: Mangan: 0,12
Eisen: 0,023

Filtrat II: Mangan: 0,005 (0,010)
Eisen: 0,006 (0,010)



28.05. Routineuntersuchung/Endleitungen ohne Befund/das Ergebnis
Waldklause und Schlachterei Gellersen entsprach der Trinkwasser-VO
Reinwasser Werkausgang, Koloniezahl,
Coliforme Bakterien, Ammonium

24.08. Routineuntersuchung, Fe Mn 0,012/0,00

24.08. Reinwasser/Werkausgang 0,007/0,2 0,005/0,5
Coliforme/E.Coli 0/0
Schwermetalle/Mikrobiologie alle Werte unter den Bestimmungsgrenzen

Es wurde in allen Proben keine Nitrite, Nitrate, coliforme Keime oder erhöhte Koloniezahlen nachgewiesen!

Die Finanzlage der Genossenschaft ist geordnet. Die Liquidität war jederzeit gegeben. Das Darlehn, das für die umfangreichen Baumaßnahmen im Werk aufgenommen wurde, wird planmäßig getilgt. Die wirtschaftlichen Zahlen sind der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung zu entnehmen.
Der Wasserpreis von nachhaltig 0,80 Euro/cbm konnte auch im Jahr 2010 gehalten werden. Die Grundgebühr pro Wasserzähler wurde auf 4,00 Euro je Monat festgesetzt. Der Verlust-vortrag aus den Vorjahren konnte durch einen Überschuss von 1.296 Euro im Jahr 2010 weiter abgebaut werden.

Materialaufwand und Personalkosten sind relativ konstant geblieben. Die AfA ist durch die hohen Investitionen und Zugänge zum Anlagevermögen von 17.912 auf 19.930 Euro gestiegen. Zinsen und Gebühren sind durch die Bedienung und Rückführung des Darlehns leicht gesenkt und werden sich bei der planmäßigen Tilgung in den nächsten Jahren weiter verringern.

Die abgerechnete Wassermenge beträgt relativ konstant, trotz Zunahme der Abnehmer, wie in den letzten Jahren rund 55.000 cbm im Jahr.

Die ordentliche gesetzliche Prüfung der Jahresergebnisse 2009 und 2010 steht für dieses Jahr an.

Herzlichen Dank an unsere bewährte Geschäftführerin Helga Zeh für die hervorragende Arbeit im Büro der Genossenschaft. Es ist alles bestens geordnet. Das gute Trinkwasser mit den einwandfreien Analysen verdanken wir insbesondere unserem technischen Fachmann im Werk Hans Hinsch. Dank auch an Oleg Petruk, der immer zuverlässig im Wasserwerk seine Arbeit verrichtet und an Egon Menke für das Ablesen der Wasserzähler und die Lieferung der Verbrauchszahlen.

Danke auch an unseren OBM Norbert für die gute Zusammenarbeit und die Kameraden/ Innen der Feuerwehr für die Unterstützung beim Winterfestmachen der Unterflurhydranten .



Garlstorf, 30. März 2011